Echtes Lebensmittel-Handwerk ist mehr als bio!
Was meinen wir mit "Bio-Lebensmittelhandwerk"?
„Industrie-bio oder echt bio?“ Das ist meist unsere erste Frage, wenn Menschen von „Bioprodukten“ sprechen. Denn biologische Lebensmittel sind für uns vom Speiskastl weit mehr als Nahrungsmittel mit Biozertifizierung. „Industrie-bio oder echt bio?“ Das ist meist unsere erste Frage, wenn Menschen von „Bioprodukten“ sprechen. Denn biologische Lebensmittel sind für uns vom Speiskastl weit mehr als Nahrungsmittel mit Biozertifizierung.
Als „Bio“ kann sich nämlich vieles bezeichnen: Bio-Fleisch von Schweinen, die nur ein paar Quadratmeter betonierten Auslauf haben. Industriell verarbeitete Convenience-Produkte mit biozertifizierten Zutaten. Biolebensmittel von Produzenten, die zu Konditionen arbeiten, die alles sind, nur sicher nicht fair und wertschätzend. Bioprodukte, die um den halben Erdball reisen und diesem damit gewiss nichts Gutes tun, ...
Wir sprechen gern von „Bio-Lebensmittelhandwerk“.
Was meinen wir damit?
Die Produkte aus dem Speiskastl sind biozertifiziert – ja, das auch. Darüber hinaus sind sie natürlich, frisch und stammen ausschließlich von kleinen Betrieben und Bauern aus der Region. Und sie sind saisonal und legen nur kurze Wege zurück.
Mit „natürlich“ meinen wir:
Kartoffeln, die unterschiedliche Formen und Größen haben können, Karotten, die manchmal gerade sind und manchmal krumm, Äpfel, die manchmal makellos sind und manchmal fleckig. Fleisch von Tieren, die nicht in Rekordgeschwindigkeit wachsen mussten. Wie die Natur sie eben hervorbringt.
Mit „frisch“ meinen wir:
Oft nur wenige Stunden vorher geerntet. Am Donnerstagnachmittag oder Freitagvormittag holen wir die bestellten Produkte direkt bei unseren Lieferant*innen, packen sie in unsere kühlbaren SICO-Boxen und liefern sie direkt vor die Haustüre.
Mit „regional“ meinen wir:
Aus dem Mühlviertel. Nur sehr selten nehmen wir ausnahmsweise Produkte ins Sortiment, die weiter gereist sind, weil wir von deren besonderer Qualität überzeugt sind. Wir wählen alle unsere Lieferant*innen gewissenhaft aus, selbstverständlich kennen wir sie alle persönlich. Jede und jeder einzelne stehen nicht nur für die hohe Qualität ihrer Produkte, sondern auch für Respekt und Wertschätzung den Tieren, der Umwelt und der Natur gegenüber.
Gut für die CO2-Bilanz
Wer im Speiskastl einkauft, tut nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch den Menschen und der Umwelt Gutes: Produkte aus dem Speiskastl fahren eine Runde in der Region, wenn wir sie von den Lieferant*innen holen und eine zweite, wenn wir sie unseren Kund*innen vor die Haustüre liefern. Die Strecke, die wir für beide Fahrten wöchentlich dabei zurücklegen, ist vergleichsweise gering zu jener, die Bioprodukte aus dem Supermarkt zurückgelegt haben, bevor du sie im Auto nach Hause transportierst (die Biobanane aus der Dominikanischen Republik, das Rindfleisch aus Argentinien, die Erdnüsse aus Afrika, die ersten „Heurigen“ aus Ägypten, die Orangen aus Südspanien, die Milch aus Tirol und, und, und ...).
Achtung: Saisonales fördert deine Kreativität
Im Speiskastl einzukaufen scheint Dir vielleicht auf den ersten Blick teurer. Du kaufst jedoch nur die Menge, die du wirklich brauchst – und das in maximaler Qualität und Frische. Und du ersparst dir und der Umwelt darüber hinaus die tägliche Fahrt zum Supermarkt, den Stress dort, die Schlepperei und viele Entscheidungen - denn es gibt nicht immer alles: Tomaten erhältst du bei uns im Speiskastl nur im Sommer, wenn sie gerade reif sind. Im Herbst gibt’s dafür frische Kürbisse, im Winter Kraut und Rüben, im Frühling Vogerlsalat und knackige Radieschen, später dann Salat und frische Karotten .... Auf den Tisch kommt, was die Saison gerade bietet. Und das fördert deine Kreativität in der Küche – garantiert: Denn du ahnst nicht, wie viele Arten es gibt, eine Sellerieknolle zuzubereiten ... und Schwarzwurzeln hast du vielleicht auch noch nie selbst gedünstet. Echtes Bio-Lebensmittelhandwerk also, auch in deiner Küche!
Jeanette und Stefan Mayrhofer